„Klappern … Dahäm!“ – Klappern in Osburg in Zeiten der Corona-Pandemie
Worum geht es beim Klappern eigentlich?
Es gibt liebgewonnene Traditionen im Kirchenjahr. Dazu gehört auch das Klappern am Karfreitag und Karsamstag. Nur an diesen beiden Tagen wird das Glockengeläut durch Holzklappern ersetzt. Damit werden die Menschen daran erinnert, dass Karfreitag und Karsamstag ist und werden dadurch an die Gebetszeiten erinnert!
Was geht in diesem Jahr nicht?
In diesem Jahr kann das Klappern leider nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Wir wollen und dürfen keine Kinder und Jugendlichen in der momentanen Situation in Gruppen durch unsere Straßen ziehen lassen. Auch das Sammeln von Eiern, Geld und Süßigkeiten an den Haustüren entfällt.
Klappern trotz Corona – so geht es dann doch!
Ausnahmsweise läuten in diesen Kartagen die Glocken. Dennoch wollen die Osburger Messdienerinnen und Messdiener mit ihrem Klappern in diesen bewegten Zeiten ein hörbares vorösterliches Zeichen setzen und damit zum gemeinsamen Gebet einladen. Die Kinder klappern zu den Klapperzeiten von Zuause aus in alle in alle Himmelsrichtungen. Damit vermeiden wir körperlichen Kontakt.
Die Klapperzeiten sind:
Karfreitag | Karsamstag | Gebetsruf | |
Morgens | 6:30 Uhr | 6:30 Uhr | „D´Bäädglock laut“ |
Mittags | 11:30 Uhr | 11:30 Uhr | „Et laut Möttich“ |
Todesstunde Jesu | 15:00 Uhr | Klappern ohne Ruf | |
Abends | 18:30 Uhr | 18:30 Uhr | „D’Bäädglock laut“ |
Eine Ausnahme ist das Klappern am Karfreitag um 15:00 Uhr. Es ist ein Klappern ohne Ruf. Normalerweise werden damit die Christen in die Kirche eingeladen – zum Gedenken an Leiden, Sterben und Tod Jesu Christi.
Wir bedanken uns für herzlich für den Einsatz der Osburg Klapperkinder!
Das Messdiener-Leitungsteam